Inhalt
In dem Roman
geht es um Elly Portman, ihren fünf Jahre älteren Bruder Joe und deren Freundin
Jenny Penny. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert – im ersten Teil beschreibt
die Autorin die Kindheit und Jugend der drei Freunde in den späten 1960er
Jahren. Im zweiten Teil – nach einem Zeitsprung in das Jahr 1995 – erzählt die
Autorin von den Geschichten der mittlerweile erwachsenen Protagonisten.
Meinung
„Als Gott
ein Kaninchen war“ ist ein schöner Roman über ein gefühlvolles Geschwisterbündnis
– Elly und ihr älterer Bruder Joe. Die beiden kennen sich einander so gut wie
kein anderer sie kennt, nicht mal ihre Eltern. Die beiden sind immer
füreinander da, auch in den schwersten Zeiten. Zu ihnen gesellt sich im
Kinderalter die kleine Jenny Penny. Sie wird für Elly ihre beste Freundin und
engste Verbündete. Sarah Winman hat die Geschwisterliebe, die Freundschaften
und das Familienleben schön ausgearbeitet, wie ich finde. Ich habe beim Lesen
gemerkt, dass sich Elly und Joe sehr lieben. Sie gehen sehr fürsorglich, aber
auch mit Humor miteinander um. Die Eltern von Elly und Joe sind ebenfalls zwei
wunderbare Menschen, ebenso wie die Schwester des Vaters – Nancy, die eine
Freundin für die ganze Familie ist.
Die
Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen und ich habe für jeden einzelnen einen
Platz in meinem Herzen gefunden.
Anfangs
musste ich bei einigen Stellen im Buch sehr lachen. Die Lacher wurden aber, mit
jeder weiteren gelesenen Seite, weniger. „Als Gott ein Kaninchen war“ wird mit
der Zeit ernster, aber auch emotionaler – besonders der zweite Teil des Romans.
Meiner Meinung nach kann sich die Autorin sprachlich gut ausdrücken. Durch
wenig Bandwurmsätze und vielen kleinen Sätzen ist ihr Schreibstil flüssig.
Leider haben
mich die (in meinen Augen) diffusen Zeit- und Ortsprünge sehr gestört. Die
vielen Sprünge machten es mir schwer, die Handlung in solchen Momenten
nachzuvollziehen. Ich bin nach den ersten paar Sätzen dahinter gekommen, um
welche Person oder um welchen Ort es ging, aber ich konnte es leider nicht
immer hundertprozentig nachvollziehen. Was ich sehr schade fand, denn alles in
allem war der Roman sehr schön.
Fazit
Der einzige
große Kritikpunkt, den ich habe, sind die Zeit- und Ortsprünge. Die haben mich
sehr gestört, aber an der Schönheit des Buches keinen wirklich negativen
Schaden hinterlassen.
Daher
bekommt „Als Gott ein Kaninchen war“ vier von fünf Sterne von mir! 🌟 🌟 🌟 🌟
Weitere
Informationen
Originaltitel: When God was a Rabbit
Verlag: blanvalet
Seiten: 382
Erscheinungsdatum:
2011
Preis: 9,99€
Taschenbuch
ISBN: 978-3-442-37762-6
ISBN: 978-3-442-37762-6
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