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„Die Stadt der besonderen Kinder" von Ransom Riggs



Der erste Teil der Trilogie "Die Insel der besonderen Kinder" hat mir unglaublich gut gefallen, daher musste ich unbedingt auch den zweiten Teil lesen. Hier ist meine Rezension dazu. :) 


Inhalt 
Die Insel Cairnholm, auf denen die Kinder und ihre Headmistress Miss Peregrine in einer Zeitschleife gelebt haben, wurde von den Wights und den Hollowgasts überfallen. Miss Peregrine kann sich nicht mehr in ihre menschliche Gestalt verwandeln, die Besonderen stehen ohne ihren erwachsenen Beistand da. Die Kinder machen sich auf den gefährlichen Weg nach London des Jahres 1940, weil sie gerüchteweise gehört haben, dass dort die noch einzige nicht gefangene Magierin leben soll. 
Werden die Kinder den Weg überstehen? Können sie ihrer Headmistress helfen? 


Meinung 
Als Erstes möchte ich anmerken, dass es besser wäre, den ersten Teil gelesen zu haben. In „Die Insel der besonderen Kinder“ erfährt der Leser sehr viel nützliches Wissen, beispielsweise was eine Ymbryne oder eine Zeitschleife ist, oder was die Hollowgasts und Wights sind. Aus diesem Grund möchte ich an dieser Stelle diejenigen warnen, die den ersten Teil (noch) nicht gelesen haben: Es werden höchstwahrscheinlich ein paar Details aus dem ersten Band in meine Rezension einfließen. 

Ich finde es wirklich sehr fantastisch, dass der zweite Teil direkt an den Ersten anknüpft und die Geschichte dort beginnt, wo eben dieser endet. So konnte ich direkt in die Handlung einsteigen und war wieder mittendrin im Geschehen rund um die besonderen Kinder. 
Unser Protagonist Jacob ist ein feinfühliger junger Mann, dessen Emotionen und Gedanken ich gut nachvollziehen konnte. Er hat erst spät gemerkt, dass auch er ein Besonderer ist, daher sind die meisten Situationen für ihn auch völlig neu und fremd. An seiner Seite stehen seine besonderen Freunde, die er alle auf der Insel Cairnholm kennengelernt hat. Die Kinder sind alle so unterschiedlich, wie sie nur sein können - sowohl charakterlich als auch ihre Fähigkeiten. Da gibt es Emma, die mit ihren Händen Feuer entzünden kann, Millard ist ein komplett unsichtbarer Junge und Olive ist leichter als Luft und muss daher schwere Eisenschuhe tragen, damit sie nicht wegfliegt. Es gibt noch Enoch und Hugh, Fiona und Claire, Horace und Bronwyn. Ich habe all diese besonderen Kinder in mein Herz geschlossen - sie sind sympathisch, immer für ihre Freunde und Miss Peregrine da und halten auch in den schwersten Zeiten zueinander. 

Der Schreibstil von Ranson Riggs gefällt mir unheimlich gut! Ich finde es sehr erstaunlich, wie er aus vielen alten, zum Teil archivierten und authentischen Bildern eine ganz besondere Welt erschaffen hat. Mit den besonderen Kindern habe ich mich wieder mal sehr gut gefühlt und jede Seite des zweiten Teils hat mir Spaß gemacht. Der Autor hat die Kinder und Figuren von Fotos zum Leben erweckt und mich in diese Welt entführt. Ich konnte mit den Besonderen reisen und Gefahren überstehen und bin ihnen durch verschiedene Zeitschleifen gefolgt. Das ganze Buch über hielt Riggs die Spannung und ich als Leser habe total mitgefiebert. 

Ich freue mich schon wahnsinnig auf den dritten Teil „Die Bibliothek der besonderen Kinder“, der im November als Taschenbuch erscheint! 


Fazit
Ransom Riggs hat mich in eine außergewöhnliche Welt entführt, in diese einzutauchen hat mir wieder unglaublich viel Spaß bereitet. „Die Stadt der besonderen Kinder“ hat volle fünf Sterne verdient! 🌟 🌟 🌟 🌟 🌟




Weitere Informationen
Originaltitel: Hollow City
Verlag: Droemer Knaur (http://www.droemer-knaur.de/home
Seiten: 480
Erscheinungsdatum: September 2016
Preis: 12,99€
Taschenbuch
ISBN: 978-3-426-51718-5

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